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IRON MAIDEN
Dance of Death
Endlich komme ich auch mal dazu, die neue Maiden unter die Lupe zu nehmen…unangenehm
fällt mir schon mal die Verpackung auf, kein grinsender Eddie auf der
CD, nur ein langweiliger Kreis auf rotem Hintergrund, Steve Harris &
Co. auf irgendwelchen Polstermöbeln wohl irgendeines Tanzsaals nobel
und ihrem Alter entsprechend posierend, während ich vergeblich das obligatorische
„Up the Hammers“ im Booklet suche und „Wildest Dreams“ lausche und das Stück
ins Mittelfeld der bei mir gespeicherten Maiden-Songs einordne. Mittelfeld...dieser
Begriff kommt mir auch während der nächsten Nummern, schöne
melodische Leads (wie man das von Maiden gewohnt ist), ohne Ecken und Kanten
(wie man das eben NICHT gewohnt ist, auch der Vorgänger ließ diese
schon vermissen) und vorallem ohne jeglichen Wiedererkennungswert, versinkend
in der Masse der „Blood Brothers/Brave New World“-Kategorie, austauschbar
und ganz sicher keine Klassiker, die man in einigen Jahren noch spielt, geschweige
denn hören möchte. Mittelfeld...wer hätte gedacht, daß
ich mir diese Klassifizierung im weiteren Verlauf der Platte noch GEWÜNSCHT
hätte...Belanglosigkeiten wie „Rainmaker“, „Age of Innocence“, den Titelsong,
„Face in the sand“ oder „Gates of tomorrow“ muß ich von einer Band
wie Maiden nicht haben, die sich mittlerweile in völlig gesichtslosen
6 – 8-Minütern verliert, die weder spannend noch aggressiv noch sonstwie
bemerkenswert wären. Am Ende steht dann mit „Journeyman“ noch ein eher
symphonisch-ruhiger Ausklang und erst mein in der Hosentasche vibrierendes
Handy erweckt mich aus der Lethargie, die mich beim Anhören von „DOD“
befallen hat. Nee Leute, so geht´s nicht, ihr mögt zwar überall
vorne in die Charts einsteigen, aber ich habe für mich entschieden,
weder die Platte noch die 50,--€ hinzulegen, die mich ins Konzert gebracht
hätten – wenn ich bedenke, daß hier eben dieser Langweiler live
vorgestellt wird und man aufgrund der Länge der Stücke (nimmt man
noch den einen oder anderen des Vorgängers hinzu) vorneweg 30, 40 Minuten
Spielzeit abziehen kann, die mich nicht interessieren, erscheint es mir sinnvoller,
zuhause zu bleiben. Auch wenn ich die guten alten Klassiker nochmal gerne
gehört hätte....
Frank
DIMMU BORGIR
Death Cult Armageddon
Schon lustig, Cradle of Filth legen vor und Dimmu Borgir legen nach, so geht
es in schöner Regelmäßigkeit und wenn ich mir vor Augen halte,
welche CD´s ich mir öfter angehört habe, liegen DB doch klar
vorne. Auch „DCA“ wird die letzte COF hinter sich lassen. Warum? Nun, zum
einen liegt der Pluspunkt beim wesentlich einfacher zu genießenden
Gesang, der zwischen aggressiven Growls und Vortex’ klarer melodischer Stimme
wechselt und abartiges Kreischen a la Danii Filth unterläßt und
zum anderen an den Songs, die trotz aller Power und Bösartigkeit immer
den Bogen zu nachvollziehbaren Melodien und Speed-/Thrash-Parts der alten
Schule schlagen. Hinzu kommt der gewohnte Bombensound sowie eine geniale
Digi-Verpackung (mit Bathory-Cover als Bonus-Track, da fällt dann endgültig
der Putz von der Wand, hihi...) und fertig ist eine Scheibe, die mir wahnsinnig
viel Spaß macht, die aggressiv und böse ist, viele schöne
Melodien durch die Dunkelheit scheinen läßt und der der Einsatz
des Orchesters gut getan hat, auch wenn man es nicht sooo oft hört.
Absolute Kaufempfehlung für den Soundtrack der Apokalypse...!
Frank
DETONATION
An epic defiance
Ihr habt genug von Melodic Death Metal und den darin z.T. massiv verwendeten
Keyboards und Synthies? Nun denn, hier sind Detonation! Und genau so hören
sie sich auch an, wie eine Detonation, nur daß diese hier mit Gitarren
durchgeführt wird und keine Keyboards zu hören sind. Das Ganze
erinnert wirklich an die auf dem Cover-Sticker genannten Dark Tranquillity
zu „The Gallery“-Zeiten, schnell und melodisch, mit brutalen Growls und schönen
Doppel-Leads, die in Songs wie dem abschließenden „Starve“, „Sword-carved
skin“ oder „The Prophecy unfolds“ schön zur Geltung kommen und in Verbindung
mit einer gelungenen Produktion dafür sorgen, daß ich die ausgegebenen
16,99 € (...) nicht bereut habe. Unbedingt reinhören, auch wenn ich
fürchte, daß die Scheibe nicht einfach aufzutreiben sein wird
und ihr sie womöglich ohne Hörprobe bestellen müßt,
aber dieses Risiko könnt ihr bei diesem Knaller getrost eingehen.
Frank
THE CROWN
Possessed 13
Schon das Artwork dieser am 20.10.03 erscheinenden Promo-CD macht Lust auf
das, was folgt: Im Stile alter B-Horror-Filme werden Cover und Backcover
präsentiert und die CD in 3 Teile unterteilt; Intros oder Instrumentals
gibt es ebenfalls, aber bevor ihr jetzt an einen Soundtrack denkt, sei euch
gesagt, daß hier der Hammer ganz extrem geschwungen wird – eine Mischung
aus Riffs der Marke Slayer oder hie und da mal Morbid Angel, eine Prise Rock´n´Roll,
Growls und ab und zu eine schöne Gitarrenmelodie und fertig sind 13
Songs voller Aggression, Power und Tempo. Mir hat es insbesondere der old-Metallica-artige
Kracher „Natashead Overdrive“ angetan, da geht es ab, daß der Putz
von den Wänden fällt, KLASSIKER!!! Aber egal, ob der Laser bei
„Face of destruction“, „Cold is the grave“ oder „Zombified“ einsteigt, es
geht ab ohne Ende (wenn auch nicht NUR in Höchstgeschwindigkeit) und
wenn auch WIR dann eine „richtige“ CD (will sagen ohne die wirklich lästigen
und von mir noch nie vernommenen Stör-Piepser alle paar Minuten, die
eine vorschnelle Verbreitung im Internet verhindern sollen) kurz vor VÖ
zugeschickt bekommen, wird das Vergnügen perfekt sein. Merkt euch den
20.10. schon mal vor, ein weiteres Highlight der derben Seite unseres geliebten
HM steht bevor!
Frank
AGENT STEEL
Order of the Illuminati
Meine Herren, was haben Agent Steel-Jungs hier geile Songs und Ideen verbraten.
Und was für Langweiler. Songs wie „Avenger“, „Enslaved“ und „Forever
Black“ gehören zum Besten, was ich seit langem gehört habe, Speed
Metal mit genialsten Riffs, galoppierenden Drums und dem hohen und dennoch
abwechslungsreichen Gesang von Bruce Hall, fantastisch und gnadenlos gut.
Und dann Füller wie „Ten fists of Nations“, Insurrection“ oder „Kontrol“,
langweilige schräge Stampfer, die so schlecht und überflüssig
sind, daß ich mich frage, wie man solch qualitativ unterschiedliches
Material aufnehmen kann. Der Sound stimmt, fett und glasklar, aber was unterm
Strich bleibt, ist die Frage, ob man eine CD nur wegen dreier Spitzensongs
kaufen soll. Ich hab´s nicht getan.
Frank
SKID ROW
Thickskin
“Slave to the Grind” ist immer noch eines der geilsten Metal-Alben ever,
Song-Monster wie der Titelsong, „Riot Act“ oder “Get the fuck out” gehen
auch heute noch tierisch ab und die 3 Halbballaden „Quicksand Jeses“, „In
a darkened room“ und „Wasted time“ verschaffen mir mit ihrer Power immer
noch den berühmten Gänsehauteffekt. Danach war Stille (bzw. noch
ein grausiger Nachfolger“, danach war dann Stille...) und jetzt melden sich
die Jungs mit neuem Sänger und Indie-Deal wieder zurück. Hätten
sie´s mal besser gelassen, denn außer den famosen, weil eingängigen
und toll gespielten „Ghost“, „See you around“ und „I remember you two“ wartet
man vergebens darauf, daß die harten Songs zünden; stattdessen
nur schräge, gepflegte Langeweile und die Erkenntnis, daß man
es leider nicht mal auf den Sänger schieben kann, denn der macht seine
Sache sehr gut. Ob da den beiden kreativen Köpfen Rachel Bolan und Snake
die Ideen ausgegangen sind? Wäre schade...
Frank
ARCH ENEMY
Anthems of Rebellion
Gespannt war ich auf die neue AE und als CD 1 des Digis in den Player einfuhr
und ich die ersten Töne vernommen hatte, wußte ich, daß
es gut war. Kontrollierter sind sie geworden, wie ich finde, schnelle Raserei
gibt es kaum noch, ebenso wenig wie die überbordenden Soli von Maestro
Amott. Das kann man gut finden oder auch nicht, mir haben die Songs gefallen,
denn sie bieten viel Abwechslung, legen Wert auf feine Riffs und sind zudem
mit einer sehr guten Produktion versehen, die den Kauf allemal lohnenswert
machen. Was allerdings die DVD soll, ist mir ein Rätsel – klar handelt
es sich um eine „Audio-DVD“, nur der Sinn eines reinen Hörvergnügens
eines eigentlich zum Anschauen gedachten Mediums erschließt sich mir
nicht. Ich für meinen Teil kenne wirklich niemanden, der eine Dolby
5.1.-Anlage sein eigen nennt, die meisten schauen sich Filme & Co. über
den Fernseher an, womit auch der Soundvorteil der 5.1.-gemischten Stücke
flöten geht. Zumal nur 3 der 6 Stücke in diesem Format vertreten
sind und der Rest „einfach so“ auf der DVD steht. Hätte man da nicht
wenigstens den neuen Clip draufpacken können? Oder die 3 „einfach so“
auf der DVD vertretenen Live-Stücke noch mit auf die normale CD nehmen
können, die eh nur 43 Minuten Spielzeit hat? Wie auch immer, „AOR“ ist
euer Geld wert. Schaut einfach, daß ihr die normale Version bekommt,
dann müßt ihr keine 17,99 € abdrücken wie der Schreiber dieser
Zeilen, der lediglich das Digi-Pack im Media Markt auftreiben konnte.
Frank
EIDOLON
Apostles of Defiance
Mit diesen Jungs hier ist es so eine Sache…die letzte Scheibe „Coma Nation“
war fantastisch, die davor eine Katastrophe, während der Vorgänger
wiederum fantastisch war. Und damit wir in der Reihenfolge bleiben, fällt
mir bei „AOD“ nicht sonderlich viel ein: Belangloser als mit „Scream from
within“ kann man eine CD nicht beginnen und auch die Growls beim nachfolgenden
„Volcanic Earth“ passen nicht, da hier sowohl was den ausdruckslosen Gesang
als auch die 08/15-Riffs angeht, rein gar nichts passiert. Erst mit dem melodischen
„Twisted Morality“ wird´s hochklassig, endlich mal eine Gesangsmelodie,
die Stimme erhebt sich in die Gegend von Ray Alder auf nem Power Metal-Trip
und trägt den Song endlich dahin, wo ich schon die beiden ersten erwartet
hätte. „Demoralized“ baut nach starkem Beginn leider ab, während
das melodische „The Test“ mit schönem Solo und vielen guten Ideen wieder
auf der Habenseite verbucht werden kann. „The will to remain“ ist dann wieder
deutlich härter, aber auch hier thront der Gesang erhaben über
dem schnellen Power Metal der Band und weiß ebenso zu gefallen wie
der ruhige Mittelteil und die tollen Doppel-Leads danach. Über 7 Minuten
vom Feinsten. Beim Titelsong nerven die ausdruckslosen Death-Growls der Sorte
ooorrrrrrorororoooohhh, daß man fragen möchte, wer auf diese dumme
Idee gekommen ist, doch zum Glück macht „Pull the Trigger“ dies wieder
einigermaßen wett. Am Ende steht dann mit „Apathy for a dying world“
noch ein über 10-minütiger Rauswerfer, der mit viel Abwechslung,
vielen unterschiedlichen Stimmungen und auch von Fates Warning zu „No Exit“-Zeiten
stammen könnte. Unterm Strich mehr Licht als Schatten und ab dem 6.10.
auf jeden Fall eine Hörprobe wert!
Frank
DEW-SCENTED
Impact
Schon der Vorgänger war ja ein Brett ohne Ende und eine nochmalige Steigerung
war eigentlich kaum zu erwarten (da kaum möglich), aber sie haben es
dann doch geschafft: Mit einem Bombensound feuern DIE deutschen Thrasher
(Destruction? Kreator? Soll ich mich totlachen?) ein Killer-Riff nach dem
anderen ab und treten zumeist auch das Gaspedal voll durch. Klar, der Wiedererkennungswert
der Stücke läßt ein wenig zu wünschen übrig (vielleicht
das, was der Band zu den oft als Vergleich herangezogenen Slayer noch fehlt,
zumal der Brüll-„Gesang“ nicht das Gelbe vom Ei und im Gegensatz zu
Araya & Co. kein bissel originell ist), aber wen kümmert´s,
wenn einem solche Brecher um die Ohren gehauen werden? Auf der Digi-Version
befinden sich dann noch 2 Bonus-Tracks, die in die selbe Kerbe hauen bzw.
recht punkig daherkommen (Cover von Turbonegro, die ich ansonsten nicht so
doll finde) und das Bild perfekt abrunden. Eine Entschuldigung, diese Scheibe
nicht zu besitzen, gibt es nicht!
Frank
METAL MILITIA
Perpetual State of Aggression
Ich erinnere mich noch an die glorreichen 80er, als man Platten von Bands
oder Labels bekam, die mit riesigen Promo-Mappen ausgestattet waren, die
von den Heldentaten der jeweiligen Gruppe berichteten. Unzählige davon
haben wir in jenen Zeiten erhalten, doch mit dem CD-Zeitalter verschwanden
die Dinger vom Markt und alle Infos wurden auf simplen Beipackzetteln gesammelt
oder gleich auf die jeweilige Promo-CD gepreßt. Hier ist alles anders:
Eine Promo-Mappe, die mit dem Begriff „fett“ noch unzureichend beschrieben
ist, beherrbergt neben etwa 25 kg Presseberichten, daß man meint, einer
aus dem Metallica-Camp hätte sich in der Adresse geirrt und seinen Kram
aus Versehen zu uns geschickt, logischerweise auch eine CD. Getreu dem Motto
des Bandnamens feiern wir hier ein Wiedersehen mit Thrash-Riffs der 80er
und alte, längst verflossene Bekannte von Forbidden, Megadeth und Konsorten
schauen grüßend vorbei, Slayer heben kurz winkend die Hand und
auch die namensgebenden Metallica verziehen kurz unangenehm berührt
das Gesicht. Ihr merkt schon, hier ist viel für diejenigen geboten,
die auf den Sound von früher stehen (also so wie wir, gell), schöne
Riffs in hie und da noch etwas holprigen Songs werden verbraten und man kann
gespannt sein, ob sich diese US-Truppe zukünftig behaupten kann. Für
15,50 € bekommt ihr die CD bei Hellion.
Frank
FIRE TRAILS
Vanadium Tribute
Keine Angst, dies ist nicht der typische Tribute-Sampler, vielmehr spielen
ex-Members der italienischen Hardrockband altes Material neu ein, plündern
sich also quasi selbst. Vanadium...ich weiß es noch wie gestern, ich
hatte mal eine LP der Band in der Hand, damals, als die Bands noch jung und
hungrig und unsere Haare noch lang gewesen sind (hihi...) und stellte sie
wieder ins Regal zurück, weil ich die Existenz eines Keyboarders einfach
lächerlich fand. Lacht nicht, so war´s damals! Mit nem Keyboarder
konnten die NIE so hart wie all die anderen Bands sein, die ich ins Herz
geschlossen hatte, da konnte die Platte noch so heavy aussehen...! Daß
ich nicht wirklich was verpaßt habe, zeigt mir vorliegende CD, denn
die Songs sind zwar größtenteils nicht schlecht (netter Hardrock
eben...) und die Röhre des Sängers gewaltig (das muß man
echt gehört haben!), aber unterm Strich eben doch zu unauffällig
für die erste Liga, damals und heute. Und so hatte der Verfasser dieser
Zeilen mit seinem Vorurteil damals unbewußt doch Recht und ließ
sich erst durch die Pretty Maids eines besseren belehren.
Frank
DRAGONHEART
Throne of the Alliance
Und auch diese Herren kommen aus Italien (wer hätte das gedacht?). Im
Gegensatz zu ihren tausendfach aus den Löchern kriechenden Landsmännern
mit Schwuchtelgesang und Keyboard-Speed-Pseudo-Epic-Metal eifern diese Jungs
hier deutlich Grave Digger nach und um das auch jedem deutlich unter die
Nase zu halten, covern sie am Ende auch noch einen Titel eben jener (hätte
echt nicht sein müssen). Nu ja, leider paßt der Sound nicht wirklich
und die Songs trotz vielversprechender Titel und schöner Verpackung
auch nicht, so daß ihr euch schon genau überlegen solltet, ob
ihr 15,50 € an Hellion abdrücken oder diese nicht lieber in einen vielversprechenderen
Newcomer investieren wollt.
Frank
NEMESIS
Goddess of Revenge
Und NOCH eine Italo-Truppe (wo kommen die eigentlich alle auf einmal her,
ist ja wie eine Seuche..), die mit schönem Fantasy-Cover und vielversprechenden
Songtiteln auf kitschigen Pfaden wandelt. Die Keyboards klimpern fröhlich
im Vordergrund und kleistern zugleich die Gitarren mit allerlei Pseudo-Klassik
zu, während der Sänger halbhoch über den Flügel kommt
und dem Rezensenten damit genauso auf die Nerven geht wie die etwa 629 Vorgänger,
die er schon ertragen mußte. Ich frage mich, wie sich das alles rechnet...
15,50 € gehen an Hellion. Oder auch nicht. Besser nicht.
Frank
U.D.O.
Nailed to Metal
Eigentlich ganz clever, uns Udo: Erst ne Live-Scheibe rausbringen und alle
möglichen (nur keine klassischen Accept-) Stücke verbraten, daß
man sich fragt, was das nu soll und dann von der gleichen Tour noch die Klassiker
bzw. „Missing Tracks“ hinterherschieben. Ich weiß nicht, wie es euch
geht, aber muß ich wirklich die x-te Live-Version von „Fast as a shark“
& Co. haben? Ich halte mich da lieber an die Accept-Versionen der für
mich nach wie vor famosen „Staying a life“, stelle dieses überflüssige
Teil schnell wieder ins Regal zurück und warte auf die nächste
Studio-VÖ.
Frank
SHAKRA
Rising
Allerortens gelobt, fällt mir zu dieser Scheibe eigentlich nur Gotthard
ein, als sie noch nicht zur balladenträllernden Hausfrauenband mutiert
waren. Zu Großtaten wie den ersten 3 Scheiben genannter Ex-Rocker fehlt
hier aber so einiges: Die Songs klingen zu ähnlich, die Riffs hauen
nicht wirklich vom Hocker, der Sound könnte etwas mehr Druck vertragen
und die Hooks/Refrains zünden nicht immer. Nee nee, da bleib ich lieber
bei meinen alten Gotthard-Scheiben und warte ab, ob Shakra es vielleicht
doch noch schaffen, die allzu großen Fußstapfen ihrer Landsmänner
zu füllen. Obwohl, sie haben es nach 3 Platten nicht geschafft, ob sie
es da überhaupt noch hinbekommen...?
Frank