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Na, da haben wir aber nicht schlecht
gestaunt, als unsere Namensvettern von Mortal Sin wieder auf die Szene
zurückgekehrt sind; die Band will im Mai neue Stücke
aufnehmen und hat derweil den Opener-Job auf der
Anthrax-Australien-Tour ergattert. Klar haben wir gleich eine Mail
geschickt, schließlich hatten wir damals auch ein Interview mit
Sänger Matt Maurer gemacht und genau wie damals erhielten wir
sofort eine Antwort, nett und zuvorkommend! Die Jungs konnten sich noch
an das MS erinnern, logisch, wenn man den gleichen Namen trägt,
gell? Bis es was Neues gibt, solltet Ihr unbedingt mal die schöne
und vom Gitarristen betreute Homepage der Jungs besuchen:
www.mortalsin.com.au. All Hail Mortal Sin :-)
FALCONER
Grime vs. Grandeur
Leider haben Falconer mit dem Wechsel in der Sängerposition
einiges an Eigenständigkeit aufgeben müssen, der neue
Frontmann besitzt zwar eine rauhe und kräftige Stimme, an den
Wiedererkennungswert seines Vorgängers reicht er allerdings nicht
heran. Zudem kommt die Tatsache, daß man einen völlig
peinlichen Mitsing-Titel an den Anfang gestellt hat, „Emotional Skies“
geht mit seinem mit Gewalt auf Hymne getrimmten Refrain schon gewaltig
auf die Nerven. Und nicht genug, mit „Humanity Overdose“ folgt an Nr. 4
noch so ein peinlicher Hammerfall-Versuch, grausig. Klar, es gibt auch
hier wieder feine Metal-Songs vom Schlage „The Assailant“, „No tears
for strangers“ oder „Child of the Wild“, daneben stehen aber auch
Ausfälle („Power“ besitzt genau diese nicht, „The Return“
weiß nicht so recht wohin, „Jack the Ripper“ macht beim Refrain
alles kaputt), so daß ich unter dem Strich ziemlich
enttäuscht von der am 2.5. erscheinenden CD bin. Schade...
Frank
JACOBS
DREAM
Drama of the Ages
Ähnlich wie Falconer mußten auch Jacobs Dream nach dem
gefeierten Debut sowie dem ein wenig untergegangenen Nachfolger (den
ich sogar noch einen Tick besser fand) ihren Sänger ersetzen und
ebenso wie bei ihren skandinavischen Leidensgenossen haben auch diese
US-Boys ihre Eigenständigkeit eingebüßt. Der neue Mann
hinterm Mikro bringt ziemlich viel Geoff Tate in den Sound von JD,
während man den Vorgänger mit seiner eigenständigen
hohen Stimme sofort erkannt hatte; versteht mich nicht falsch, hier
steht ein Könner hinterm Mikro, nur der Wiedererkennungswert ist
eben nicht mehr da...jetzt aber genug am neuen Sänger
aufgehängt, it´s the music that counts und auch hier habe
ich so einige Queensryche-Parallelen („The Warning“-Zeiten ausmachen)
können, einige der Riffs wie bei „Stand or fall“ oder „Defender of
the Nations“ könnten von da stammen, aber ich muß sagen,
daß mich das herzlich wenig stört, da auf dieser Schiene eh
niemand mehr fährt und nur ein paar wenige an den verrosteten
Gleisen sitzen und warten, daß doch nochmal jemand
vorbeikommt....Songs schreiben können die Jungs nämlich immer
noch und egal, ob man den Laser nun bei „Keepers of the Crown“,
„Tempest“, „Victory“ oder „At the Gates“ auf den Silberling
losläßt, stets erwartet einen gepflegter US-Power Metal,
melodisch und heavy, eingängig und doch abwechslungsreich genug,
um sich die CD immer wieder anzuhören. Mir hat´s trotz des
Verlusts des Wiedererkennungwerts und der Tatsache, daß man eben
nur einmal einen Song wie „Sarah Williams“ schreiben kann, gut gefallen
und ich kann Euch guten Gewissens empfehlen, ab dem 2.5. mal
reinzuhören!
Frank
NOT
FRAGILE
Time to wonder
Not Fragile bewundere ich – schon ewig dabei, nie über einen
Insidertip hinausgekommen, aber einfach weiter am Start, weil man Bock
auf bzw. Spaß am Metal hat. Und dann kommen sie auch noch mit so
einem Brett daher....“TTW“ kommt mir wesentlich härter als
vergangenes Material vor, ist richtig fett produziert und Riffs wie
beim Titelsong, „The Beast in black“, „Raised on metal“, „Thousand
Warriors“ oder „Battle-Eagle“ (eines der geilsten Stücke der
letzten Zeit überhaupt, DAS ist Metal!!!) findet man viel zu
selten heutzutage – rasant, hart und voll nach vorne, wie sich
Metal-Riffs eben anhören sollten, es heute aber viel zu wenige
tun, klasse!! Da sieht man auch gerne darüber hinweg, daß
der eine oder andere Refrain ein bissel unausgereift scheint
(„Starbreaker“, „Miles out of the sea“), denn ansonsten gibt es nichts,
aber auch wirklich gar nichts zu meckern an der auch schön
aufgemachten Scheibe. „TTW“ ist ein richtig schönes Metal-Brett,
an dem sich manch andere hochgelobte Band ein Beispiel nehmen
könnte! Für 15,50 € zzgl. P+V bei Hellion Records, Postfach
1445, 25524 Itzehoe, www.hellionrecords.de.
Frank
DAMIEN
THORNE
Wrath of Darkness
Schon erstaunlich, wer im Zuge des allgemeinen Revivals wieder so alles
aus ewig zugeschütteten Löchern gekrochen kommt…sogar Bands
obskursten Kalibers wie Damien Thorne, deren “Sign of the Jackal”-LP
ich in den 80ern so genial fand, daß ich einen Brief mitsamt IRC
hingeschickt hatte, aber nie eine Antwort bekam…aber so professionell
haben viele damals gearbeitet und sich dann gewundert, warum man nicht
vorwärts kam (Leatherwolf waren auch so ein Beispiel, an die haben
wir 3 x geschrieben und nie was gehört). Wie auch immer, über
Hellion erscheint jetzt diese live eingespielte und auf 2-Track
gebannte CD, deren Sound aber ganz passabel ist, wie ich finde. Leider
steht mit „Nostradamus“ ein recht unspektakulärer Titel am Anfang
der Scheibe, wie man überhaupt sagen muß, daß das Gros
der Songs heutzutage nicht viel Aufsehen erregen wird, da sie recht
ähnlich und leider auch ein wenig altbacken klingen. Auf der
anderen Seite bietet der gut abgehangene US-Metal mit der hohen Stimme
Justin Fates (der war damals auch schon dabei, glaube ich, ich Depp hab
irgendwann die LP verkauft und kann grad nicht nachsehen...!) einen
ziemlichen Kultfaktor, die eine oder andere Maiden-Anleihe („Rage of
Angels“ oder „Portrait of Strange“) sowie eine immer noch recht
bedrohliche Atmosphäre wie z.B. beim fast 7-minütigen
Titelsong. Die Songs sind nicht sonderlich zugänglich und machen
daher auch nach wiederholtem Anhören Spaß, so daß
jeder, der auf Old School US-Metal (und diese Schule hier ist wirklich
verdammt alt) steht, getrost 15,50 € zzgl. P+V an Hellion schicken kann.
Frank
DEADLY
BLESSING
An eye to the past
Aus denen hätte was ganz Großes werden können..! Die
einzige LP „Ascend from the cauldron“ gehört nach wie vor zu den
absoluten (und leider auch unterbewerteten) Klassikern der
US-Metal-Ära der 80er, von daher hab ich mich gefreut, als diese
Hellion-CD bei mir eintraf, auch wenn es sich hier nicht um neue Songs,
sondern um unveröffentlichte Aufnahmen von „Ascend...“- bzw.
unveröffentlichte Songs handelt. „Search and destroy“, „Escape the
Wrath“ und „Cry of Medusa“ stammen von der LP und zeigen auch in diesen
leicht veränderten Fassungen, wie hochklassig DB loslegten: Klasse
Riffs, rasant und melodisch, perfekt sitzende Breaks und Ski´s
(der hieß wirklich so) extrem hohe Stimme, die so meilenweit vom
Gejaule der heutigen Zeit entfernt gewesen ist und total kraftvoll
klang. Die Soundqualität variiert, so kommen „Love ain´t for
me“, „Queen of Siam“ und das über 10-minütige „Demise of
Faust“ demo-mäßig daher, man erkennt aber auch so, welch
grandiose Songs wir hier haben. Es lohnt sich wirklich nicht, noch mehr
Worte zu verlieren, einzig die liebevolle Aufmachung mit dickem Booklet
incl. Liner-Notes, Photos, Texten und Infos über das Treiben der
Original-Bandmitglieder heutzutage sei noch erwähnt, weil es das
musikalisch so positive Gesamtbild perfekt abrundet. Dem Vernehmen nach
soll die Band wieder zusammengefunden haben, laßt uns also auf
einen weiteren Geniestreich hoffen! 15,50 € zzgl. P+V sollten euch hier
automatisch aus der Tasche springen, am besten, Ihr nehmt gleich noch
„Ascend from the cauldron“ mit dazu, so ihr diesen Meilenstein noch
nicht kennen solltet. Geil! Zu bekommen bei Hellion.
Frank
BEN
JACKSON GROUP
All over you
Ich weiß es noch wie gestern – als Crimson Glory nach 2
Klassikern melodischen US-Metals “Strange and beautiful”
veröffentlichten und wir die einzigen (!) waren, die damals laut
gegen den plötzlich gebotenen bluesigen US-Rock gewettert (RH und
Co. waren damals genau dasselbe feige Pack wie heute) und der Band das
Ende prophezeit hatten (und das haben wir ihnen mitten ins Gesicht
gesagt damals in Mannheim beim Interview). Genau so kam es dann auch.
Und wenn ich mir diese CD so anhöre, auf der mit Ben Jackson ein
ehemaliges Crimson Glory-Mitglied seine Band an den Start bringt und
sogar der legendäre Midnight Backing Vocals beisteuerte, dann
muß man feststellen, daß er nichts aus seiner Lektion
gelernt hat. Auf modern getrimmter US-Rock, quasi 3 Doors Down für
ganz Arme, keine Spur vom glorreichen US-Metal der CG-Zeit. Aber er hat
seine Karriere ja bereits Anfang der 90er weggeworfen, heutzutage kennt
ihn kein Mensch mehr, und das ist anhand dieser auch völlig
emotions- und ausdruckslos von ihm selbst eingesungenen Titel auch gut
so.
Frank
LEE Z
Shadowland
Die hatten wir doch auch mal im Heft...?! Wie auch immer, jetzt gibt es
was Neues von dieser deutschen Truppe und auch wenn ich beim Anblick
des Begriffs „Progressive Metal“ im Begleitinfo am liebsten die Flucht
ergreifen würde, sorgen Lee Z dafür, daß man dableibt
und zuhört. Zu gut gemacht sind nämlich Songs wie der lange
Titelsong oder „Fall from grace“, wobei man sagen muß, daß
die Band gerade bei den ruhigeren Stücken ihre Stärken hat,
„Cold days“ oder „Nights in Dover“ sind klasse, toll gesungen und
produziert und mal was anderes als das nicht nachvollziehbare Gefrickel
vieler, die sich „progressive“ nennen. Auch wenn es den einen oder
anderen Durchhänger gibt („Enemy in me“ oder „Troublemaker“), so
sind die Pluspunkte hier klar in der Überzahl (so z.B. der
schöne Rauswerfer „Peaceful Lake“), so daß Ihr euch diese
wirklich gelungene Scheibe ab dem 23.05. ruhig mal zu Gemüte
führen solltet.
Frank
BISS
Face-off
Ich weiß ja nicht, was einen reitet, seine Band Biss zu nennen,
aber egal. 3. Scheibe, 3.Sänger, dieses Mal durfte sich Mark
Storace versuchen und das Ergebnis ist recht unspektakulär. Sehr
gut produziert zwar, aber nichts, was sich in irgendeiner Art und Weise
durchsetzen oder behaupten dürfte, dazu ist der gebotene Hardrock
einfach zu bieder, Storaces Gesang merkwürdig gebremst und die
Songs sich zumeist einfach zu ähnlich. Langweilig...
Frank
BEYOND
THE FLESH
What the mind perceives
Jessas, was soll das denn sein? Die Produktion ist recht unterirdisch
und der „Gesang“ erinnert fatal an all die jämmerlichen Verlierer,
die mit ihrem Gekotze vom Schlage Obituary Anfang der 90er an die
Oberfläche gekommen sind, ausdruckslos und ewig gleichklingend. Ab
und zu keift er noch ein wenig, aber das klingt auch nicht viel besser,
so daß die melodischen Doppel-Leads noch das einzige ist, das
einigermaßen positiv auffälllt. Ansonsten seien Fans
derberer Klänge doch eher an Könner wie Unearth verwiesen,
die hundertmal druckvoller und abwechslungsreicher musizieren.
Frank
URIAH
HEEP
Inside Uriah Heep – The Hensley Years
1970 – 1980 (2-DVD-Set)
Sehr gespannt war ich auf vorliegende Doppel-DVD, die ich für ein
Schweinegeld (45,--€!) bestellt habe und die mich zum Glück (und
trotz ein paar Kritikpunkten) nicht enttäuscht hat.
DVD 1 beleuchtet die für mich besten, wichtigsten, erfolgreichsten
und gleichzeitig auch tragischsten Jahre der Band, der ich seit 1978
folge; eine illustre Runde hat sich zusammengefunden, um über Heep
im allgemeinen, die einzelnen Bandmitglieder sowie insbesondere
über die verschiedenen Alben zu sprechen, das reicht von Malcolm
Dome bis hin zu Rob Corich (der für die ganzen remasterten und
DeLuxe-Versionen verantwortlich zeichnet) und Gerry Bron (Entdecker,
Manager und Produzent der Band). Am wichtigsten finde ich, daß es
gelungen ist, Ken Hensley zu ausführlichen Stellungnahmen zu
bewegen, dies verleiht der DVD Glaubwürdigkeit und vermittelt jede
Menge Insiderwissen. Die einzelnen Platten werden (von wem auch immer)
mit Sternen (Höchstnote 5, im großen und ganzen sogar
nachvollziehbar) bewertet und die Stellungnahmen immer wieder von
diversem Filmmaterial unterbrochen, auch wenn dieses aus der
Byron-Ära leider nicht sonderlich üppig vorliegt und aufgrund
der Qualität auch des öfteren ein anderer Ton über die
Bilder gelegt werden mußte. Interessant sind die
unterschiedlichen Meinungen zu den Alben der Band (auch Roger Dean
kommt zu Wort, der die Covers der beiden besten und erfolgreichsten
Scheiben „Demons and Wizards“ sowie „The Magician´s Birthday“
gemacht hat) und kritische Worte fehlen beileibe nicht. Hier tut sich
insbesondere Gerry Bron hervor, der keinen Hehl aus seiner Abneigung
gegen die Zeit nach Byron macht, dessen leicht sarkastische Art
zumindest mir gut gefallen hat, auch wenn er teilweise sehr kritisch
mit der Band umgeht, die er entdeckt und mit deren Millionensellern er
sein Imperium aufgebaut und Anfang der 80er an die Wand gefahren hat.
Ironischerweise ist DVD2 fast die spannendere, denn hier gibt es massig
Filmmaterial der Lawton-Ära zu sehen und die Meinungen kollidieren
ohne Ende; hier ist es Hensley hoch anzurechnen, daß er
Verantwortung für die Leichtgewichte „Innocent Victim“ und
insbesondere „Fallen Angel“ übernimmt, Bassist Trevor Bolder
überzeugt mit jeder Menge kluger Statements und launigen
Kommentaren und Hensley moniert einmal mehr, bei der Wahl John Slomans
als neuem Sänger 1980 überstimmt worden zu sein, O-Ton: „Ich
votierte damals für Pete Goalby als Sänger, aber die anderen
wollten Sloman, also bekamen sie ihn, wir machten „Conquest“, ich stieg
aus und dann verpflichteten sie genau diesen Pete Goalby, den ich
gewollt hatte, als Nachfolger. Macht Euch Euren eigenen Reim darauf...“
Hensley begründet detailliert, warum er Sloman nicht gewollt hatte
und man muß unwillkürlich schmunzeln, wenn er anhand
„Feelings“ gestenreich erklärt, warum das alles nicht funktioniert
hat, er selbst lacht auch darüber. Kritikpunkte gibt es dennoch
(neben einigen inhaltlichen Dingen, so wird auf so manche
Song-Höhepunkte wie „Circus“ oder „Pilgrim“ oder Umbesetzungen
(als der langjährige Drummer Kerslake vor „Conquest“ gehen
mußte) nicht eingegangen, zu viele im Hintergrund gespielte Songs
sind Live-Aufnahmen, da hätte ich mir mehr Studio-Versionen
gewünscht, Gary Thain´s tragische Geschichte kommt zu kurz),
insbesondere ist es zu offensichtlich, weshalb man die beiden je knapp
75-minütigen DVD´s unbedingt als Doppeldecker rausbringen
mußte (wenn auch zusammen mit einer ausführlichen Analyse
jedes einzelnen Songs in Buchform), denn es wird die beiden Scheiben
auch einzeln geben....der hohe Preis von 45,--€ ist ebenso
überzogen wie die 25,--€, die man für die Einzel-DVD´s
hinblättern muß. Hinzu kommt die Tatsache, daß Mick
Box (Gründungsmitglied und auch heute noch dabei) kaum etwas
beizutragen hat, das entspricht allerdings auch dem Status, den der
meist gut gelaunte Gitarrist stets hatte, nämlich dem eines
Mitläufers, der alles zusammengehalten und dafür gesorgt hat,
daß Mittelmaß-Musikanten wie Phil Lanzon heute mitbestimmen
dürfen. Oder ist die Tatsache, daß es seit Jahren nur
Tourneen durch kleinste Lokalitäten, aber keine neue Platte mehr
gegeben hat, etwa ein Hinweis auf übermäßige
Kreativität? Dann habe ich da was falsch verstanden...dies hat
aber nichts mit der DVD zu tun, gell. Gerry Bron bringt es auf den
Punkt: „Alles, auf was sich die Band heute in ihren Konzerten
stützt, all die Klassiker wurden von Ken Hensley geschrieben, alle
erfolgreichen Songs stammen von ihm. Nimm das weg und du nimmst alles
weg, was diese Band ausmacht.“ Das mag manchen blind begeisterten
Heep-Fans des jetzigen Line-ups nicht gefallen, ist aber so.
Unterm Strich haben mir die zweieinhalb Stunden viel Freude gemacht,
man taucht ein in Zeiten, die soviel besser als die gegenwärtigen
gewesen sind (was Heep angeht), bekommt jede Menge offene, ehrliche,
fundierte und konträre Statements sowie interessantes Filmmaterial
geboten und ich habe bei allem Ärger über den hohen Preis die
Kohle nicht bereut. Womit die Marketing-Strategen bei Classic Rock
Productions zumindest in meinem Fall alles richtig gemacht haben *g*
Frank
P.S. Wer noch mehr über Heep lesen möchte, der wird an dieser
Stelle demnächst meine eigenen Ansichten zu den Platten der Band
lesen können, die mit ihrem warmen, stets ein wenig
melancholischen Sound für immer ihren Platz in den Reihen der
unterbewertetsten Bands der Geschichte haben wird. Den in meinem Herzen
haben sie sowieso...