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MELECHESH
Emissaries
Zu meiner Schande muß ich
gestehen, daß ich hier doch glatt zwei Bands verwechselt habe –
ich dachte, es mit der neuen CD von Orphaned Land zu tun zu haben, bis
mir dann nach meiner Bestellung einfiel, daß Melechesh gar nicht
Orphaned Land sind :-) Man wird wirklich nicht jünger *g* War aber
auch egal, denn Guido hatte sich den Vorgänger gekauft und der
gefiel mir außerordentlich gut, so daß ich mit „E“ auch gut
leben konnte. Erst recht, als sich die in einem schmucken
schwarz-goldenen Digi verpackte CD dann die ersten paar Mal bei mir
gedreht und einmal mehr ihre originellen Vorzüge offenbart hatte –
Mesopotamian Black Metal nennt es die Band selbst, glaube ich. Das
gesamte Materiel ist durchzogen von orientalischen Melodien, rein
instrumental und klassisch wie bei „The scribes of Kur“ bzw. metallisch
und drückend beim restlichen Material. Fett produziert knallen
„Rebirth of the Nemesis“, „Deluge of delusional dreams“ oder „Leper
Jerusalem“ ohne Ende, sind jedoch weit davon entfernt, in sinn- und
niveauloses Geprügel zu verfallen; Breaks und Tempowechsel gibt es
en masse, die Band beherrscht ihre Instrumente völlig perfekt, so
daß man getrost feststellen kann, daß wir es hier mit
absoluten Könnern ihres Fachs zu tun haben, deren technische
Fähigkeiten die vieler anderer Bands überragen. Doch keine
Angst, es gibt hier genausowenig Gefrickel wie es Prügel-Orgien
gibt, „E“ bietet schlichtweg sehr guten, abwechslungsreichen und
originellen Black Metal, der eure Aufmerksamkeit absolut verdient hat.
Frank
SOLITUDE
AETURNUS
Alone
Trostlos schaut es aus, das Digi und
das Booklet vermittelt mit seiner Gestaltung eher einen billigen
Eindruck (schaut euch mal die Verpackung / Gestaltung der Melechesh-CD
an, dann wißt Ihr, was ich meine), was aber zum Glück nicht
für die Musik gilt. SA zählten schon immer zu meinen
Favoriten, weniger majestätisch und hymnisch als Candlemass,
dafür eher trauriger und melancholischer, bieten auch die Songs
auf „A“ genau das, was man von der Band so schätzt: Schwere und
gewaltige Riffs sowie eine der besten Stimmen im gesamten
Metal-Bereich, die von Robert Lowe! Was der aus den Songs noch
zusätzlich herausholt, ist bewundernswert und auch wenn kein
Klassiker wie „Shattered my spirit“ dabei ist, so ist „A“ ein
wohltuendes Statement in einer Metal-Welt, in der so vieles gleich
klingt und sollte Euch auf jeden Fall einen Probedurchlauf wert sein.
Frank
IMPIOUS
Holy Murder Masquerade
Metal Blade haben wirklich ein
Händchen für extreme Bands – statt auf Masse wird hier auf
Klasse gesetzt und auch Impious stehen als ein Beweis dieser These da,
die ich einfach mal loswerden mußte. Was hier an Melodic Death /
Thrash losbrettert, ist einfach klasse!! Da tauchen aus dem schnellen
und aggressiven Sound Maiden-artige Doppel-Leads wie aus dem Nichts auf
und zerschneiden die Aggression wie die Sonne dunkle Wolken
verdrängt, „Purified by fire“ oder „Dark Closure“ sind
eindringliche Beispiele dafür. Doch auch die anderen Songs knallen
ohne Ende, leben von fetten Growls, guten Ideen, Power ohne Ende und
machen einfach Spaß; „Bound to bleed“, „Death on floor 44“,
„Three of one“ oder „T.P.S.“ sind mir in ihrer puren Aggression
hundertmal lieber als die x-te so called Power Epic
wasweißich-Sensation, die nicht einen Funken Metal in sich
trägt und einen Eintrag auf Eurer Einkaufsliste unbedingt wert,
denn die Platte erscheint leider erst am 29.01.2007. Geil!
Frank
ZANDELLE
Vengeance rising
Auch in Sachen Power Metal mußte
ich mal wieder einen Blindkauf machen und da mir der Vorgänger gut
gefallen hatte, schlug ich bei „VR“ zu und kann voller Überzeugung
behaupten, mein Geld gut angelegt zu haben. Die ersten Songs sind
allesamt gelungen: „Blood red shores“ (mit Maiden-Anleihen), „Dragons
Hoard“, „Queen Annes Revenge“ und „The final hour“ pendeln geschickt
zwischen Euro-und US-Metal (hier hat der Aufkleber auf der CD endlich
mal recht) und werden von der Stimme George Zalikis´ veredelt,
dessen hohes und klares Organ an glorreiche Zeiten von Medieval Steel
und Exxplorer erinnert, alles perfekt also. Leider fällt
ausgerechnet der Titelsong ziemlich ab und auch „Ancient tale of Valor“
ist mit seinen 7 Minuten nicht nur zu lang, sondern auch ein wenig zu
sehr an Rhapsody angelegt, ohne jedoch deren glückliche Melodien
zu transportieren (zum Glück..). Das machen die 3
abschließenden Songs jedoch wieder wett, „Cry for vengeance“ ist
klasse, das (Beinahe-) Instrumental „Prophecy“ läßt nicht
nur hier alte Iced Earth vor dem geistigen Auge erscheinen und das
über 9-minütige „Necromancer“ ist schnell und
abwechslungsreich gehalten, wie man überhaupt sagen muß,
daß die Band ihre Stärken ganz klar bei höherer
Geschwindigkeit hat, weil die Riffs sehr gut und heavy kommen und das
nötige Maß an Power rüberbringen. Unterm Strich eine
auch schön aufgemachte Scheibe (auch wenn das Cover scheiße
aussieht) mit gutem melodischem Power Metal, gut produziert (vielleicht
sollten sich die Pfeifen vom RH mal ne richtige Anlage gönnen,
dann bräuchten sie hier nicht rumzumeckern) und auf jeden Fall
einen Probedurchlauf wert!
Frank
HALLOWEEN
Horror Fire
Kultstatus genießen diese Amis
hier, aber ich kann leider nichts außergewöhnliches an den
gebotenen Songs hier feststellen. US Power Metal, melodisch und weder
gruselig (schlecht) noch besonders hart, auch wenn Verpackung und
Lyrics darauf hindeuten. Versteht mich nicht falsch, schlecht ist das
nicht, aber für heutige Verhältnisse doch ein wenig arg
unspektakulär.. Für 15,--€ zzgl P+V bekommt ihr die CD bei
Hellion (Adresse bitte bei unserem letzten Review raussuchen, ich Depp
hab mal wieder alles verlegt..).
Frank
MITHOTYN
King of the distant forest
Viel gelesen hatte ich schon vom
derben Falconer-Vorgänger, Zeit also, sich eine der
Wiederveröffentlichungen zu holen. „KOTDF“ war die zweite der drei
erschienenen CDs, stammt von ´97 und hat mich ziemlich wenig
beeindruckt. Der Grund liegt einzig und allein beim erbärmlichen
„Gesang“, dummes Gekeife, bei welchem man weder was versteht, noch
irgendwelche Aggressivität vermittelt wird, lächerlich und
grausig. Die Songs an sich sind gut, sehr gut produziert, es gibt
einiges an Folk-Melodien zu hören, die Riffs stimmen auch, aber
der Typ am Mikro macht alles kaputt. Schade, rausgeschmissenes Geld...
Frank
EXCITER
Long live the loud
Yessss!!!!!!!!!! Nach langer Wartezeit
endlich aus den USA eingetroffen…nicht mehr ganz neu, sondern schon
2005 erschienen, aber von mir erst während meiner
Klassiker-Einkäufe entdeckt. Ehrlich gesagt wußte ich gar
nicht, daß es hier einen Re-Release gegeben hat, das Ganze wurde
von Jeff Waters remastert, Allan Johnson und Dan Beehler haben
Liner-Notes geschrieben und mit „Feel the knife“ und 2 Live-Tracks gibt
es noch Bonus-Songs obendrauf. Das Intro „Fall out“ gehört zu den
besten und mächtigsten Einleitungen ever, bevor der Titelsong aus
den Boxen knallt, Speeeeed!!!!!!! „I am the beast“ und „Beyond the
gates of doom“ gehören zu den besten Exciter-Songs überhaupt,
Drummer Beehlers hohes und dennoch heftig-aggressives Organ ist
unerreicht und paßt wie die berühmte Faust aufs Auge. Dem
stehen „Victims of Sacrifice“ oder „Sudden Impact“ kaum nach, das volle
Brett im typischen Exciter-Stil, aufgrund der verbesserten Produktion
aber wesentlich besser als auf den beiden Vorgängern (die
hätte auch mal gern mit nem richtig knalligen Sound
gehört...). Für 10,--€ ist das hier ein Schnäppchen, das
sich mit jeder Sekunde, die die CD läuft, lohnt. Gekauft im
übrigen bei Amazon Market Place, da bekommt man die feinsten
Sachen günstig, fabrikneu und relativ schnell. Bemerkenswert im
übrigen die Tatsache, daß ich letzt in nem Interview mit
John Ricci gelesen habe, daß es nie mehr eine Reunion mit Dan
Beehler geben wird, während eben jener in den Liner-Notes von
einer Reunion träumt und denkt, daß diese killen würde.
Denke ich auch, schließlich kann kein Sänger dieser Erde
Beehlers Organ ersetzen und die ganzen Klassiker wurden nunmal in der
Besetzung Beehler/Ricci/Johnson eingespielt. Jetzt müßten
bestimmte Leute (und damit meine ich Ricci UND Beehler!) nur ihr
kindliches Gemüt gegen eines eintauschen, welches ihrem Alter
entspricht und einfach mal miteinander statt in der Presse
übereinander reden. Aber das wird wohl Wunschdenken und damit
beide Parteien dort bleiben, wo sie mit ihrem lächerlichen
Verhalten auch hingehören, in der Versenkung nämlich!
Frank
DEATH
Scream Bloody Gore
Im Rahmen meiner
“Klassiker-Einkaufstour” habe ich auch die Wiederveröffentlichung
dieses Werkes hier erstanden. Ich kann mich noch genau an die
wahnwitzige Demo-Besprechung in einem uralten RH erinnern, Death
sollten die brutalste und extremste Metal-Band ever sein, das
Promo-Foto dreier blutverschmierter Gestalten paßte dazu wie die
Faust aufs Auge und machte mich seinerzeit sehr neugierig,
schließlich kaufte man damals als jüngerer Metaller alles,
was als „noch härter und schneller“ apostrophiert wurde.
Komischerweise legte ich mir dann aber erst das Nachfolgewerk „Leprosy“
auf Vinyl zu, keine Ahnung, warum... „SBG“ ist wirklich eine
Urgewalt...“Infernal Death“, “Zombie Ritual“, „Evil Dead“ und wie sie
alle heißen, bieten Death Metal der klassischen Prägung, so
manche Rhythmen noch durchtränkt vom Speed- und Thrash-Metal der
damaligen Zeit („SBG“ erschien 1987), dazu Chuck Schuldiner´s
Organ und eine gute wenn auch nicht so fette und druckvolle Produktion
wie beim Nachfolger „Leprosy“ und fertig ist eine CD, die Geschichte
geschrieben hat. Dementsprechend sieht sie auch aus, denn es gibt
Liner-Notes, alle Texte sowie 3 Bonus-Tracks, darunter das von einem
der Speed Kills-Sampler bekannte „Beyond the unholy grave“, so
daß hier auch von seiten der Plattenfirma mit der nötigen
Liebe zum Detail vorgegangen worden ist und die 10,--€ sehr gut
angelegt sind. Auch wenn Possessed´s Debut „Seven Churches“
meiner Meinung nach noch gewaltiger, schneller und derber daherkommt.
Egal, „SBG“ taucht immer dann brüllend und lärmend in meiner
Anlage auf, wenn ein Trip in die gute alte Zeit in die damals
größtmöglichen Härtegrade angesagt ist und
drückt sich mit Possessed den Laser in die Hand. Ein perfektes Duo.
Frank
Und getreu
dem Motto „save the best for last“....kniet nieder....entzündet
eine Kerze...und folgt uns zurück ins Jahr 1986....
DARK
ANGEL
Darkness descends
Haben wir schon in unserer History und
vielleicht auch bei den Classics, ich weiß, aber das ist egal,
denn hier kommt der Re-Release der zusammen mit „Reign in blood“ BESTEN
THRAH METAL-SCHEIBE EVER!!!!!!
Neu ist diese
Wiederveröffentlichung nicht, aber ich hab sie mir jetzt gekauft
und daher erscheint sie auch hier, damit auch der letzte von Euch da
draußen lernt, was ne richtige Thrash-Maulschelle ist *g* Das
Combat-Original hab ich vor unzähligen Jahren für viel Geld
bei Malibu erstanden (kennt die noch jemand..?) und letzt beim
Hören einer Mix-CD voller alter Thrash-Perlen wieder in Erinnerung
gerufen. Aus Spaß mal online nachgesehen und den Re-Release
gesehen und gekauft. Als der Titelsong mit seinem irrwitzigen Tempo
loslegt, ist es plötzlich wieder 1986, die Kutte paßt wieder
und ich denke „Jesses, ist das geil...“
Das Timing war perfekt. ´86
erschienen so viele unsterbliche Klassiker, „DD“ reiht sich da nahtlos
ein und ist bis heute ebenso ein Maßstab wie „Reign in blood“,
auch wenn sich Dark Angel auf NOCH brutalere Sounds festgelegt hatten.
Die komplette A-Seite (ja ja, gute alte LP, die steht auch noch
irgendwo bei mir rum) besteht aus Vollgas – angefangen beim Titelsong,
dem nachfolgenden „The Burning of Sodom“ sowie beim
abgwechslungsreichen „Hunger of the Undead“, alles
Speed-/Thrash-Klassiker allererster Güteklasse, rauh, schnell und
aggressiv, angetrieben von Drum-Gott Gene Hoglan, der so schnell
spielte, wie es ohne Blasts (die eh nur lächerlich und nicht im
mindesten heavy klingen) nur geht und neue Maßstäbe setzte.
Die neu eingespielte Fassung von „Merciless Death“ vom Debut „We have
arrived“ explodiert einem förmlich vor der Nase, mit genialem
Break in der Mitte, Riff-Wand und dreckigem Gelächter von
Sänger Don Doty. Eben jener sorgte mit seiner Stimme für ein
weiteres Erkennungsmerkmal – tief, räudig, hysterisch, schien er
manchmal kaum zu bändigen, überschlug er sich fast mit seinem
Organ und hatte auch die spitzen Schreie drauf, die vereinzelt
eingesetzt wurden, ganz große Klasse! Bei „Merciless Death“ tobt
er wie ein Verrückter, das muß man gehört haben!!!!
„Death is certain (life is not)“ war ein weiterer Meilenstein,
mitreißend und gewaltig, bevor mit dem langen „Black Prophecies“
ein paar Gänge runtergeschaltet wurde, Double-Bass-lastig und im
Midtempo gehalten und dabei alles niedertrampelnd wie ein Elefant. Am
Ende dann wieder ein Schlag mit der Hochgeschwindigkeitskeule mitten in
die Fresse: „Perish in Flames“. Mehr Worte braucht es nicht. Wer das
nicht gehört hat, hat keine Ahnung, wie brutal und aggressiv Metal
sein kann.
Die wahre Stärke der Scheibe
liegt neben allen beschriebenen Vorzügen aber auch und gerade
darin, daß sich wirklich begnadete Riffs auf der Platte befanden
(Jim Durkin und Eric Meyer als Axe Attack par excellance), immer wieder
Breaks eingesetzt wurden und man so weit von dem hirnlosen
Geprügel entfernt war, welches so viele damals (und heute..)
praktizier(t)en. Im Verbund mit Don Dotys einmaliger Stimme, der
rauhen, scheppernden und bollernden Produktion ergab das einen
Meilenstein, der nie mehr erreicht wurde, auch von Dark Angel nicht.
Dazu hätte man vielleicht Don Doty halten sollen, ich kann bis
heute nicht verstehen, warum das alles nach dieser gnadenlosen
Kracher-Scheibe so auseinandergefallen und in mies produziertem Schrott
wie „Leave Scars“ enden konnte („Time does not heal“ zähle ich mal
nicht mit, da hatte die Band vollkommen ihren Stil in viel zu lange
Midtempo-Songs geändert und sich damit ihr eigenes Grab
geschaufelt).
Der Re-Release wurde mit viel Liebe
gemacht, es gibt 2 Live-Songs als Bonus mit aktzeptablem Sound (auch
wenn am Ende ausgeblendet wird..), im Gegensatz zu der miesen Farbkopie
des Combat-Originals hat man nun ein richtiges Back-Cover, bei dem auch
die Proportionen stimmen, erkennbare Bandfotos und ein Booklet mit
Texten (wenn auch abartig klein gedruckt und so gut wie nicht lesbar,
da war ds Original auch kaum besser), ein paar Plakate von damals
(Savage Grace, Dark Angel und Possessed, jesses!!!!!!!) und nicht
zuletzt Liner-Notes von Gene Hoglan, an dessen Interview-Antwort 1986
ich mich noch gut erinnern kann – es kam ein riesiger und prall
gefüllter Umschlag zurück, der gute Gene schrieb seitenweise
von Hand, legte Aufkleber, Flyer uvm bei und hatte sich richtig viel
Mühe gegeben, DAS war Underground, Leute!!! Im Booklet bedauert
er, daß an den Gerüchten einer Reunion leider nichts dran
ist – wir haben so viele unnötige Wiedervereinigungen, nur von
denen, von denen ich wirklich glaube, sie könnten noch was
bewegen, hört man nichts mehr. Dark Angel und Savage Grace, um sie
beim Namen zu nennen..Forbidden könnten auch dazu zählen,
wenn sie nicht in den 90ern so eine erbärmliche Vorstellung mit
„Green“ abgegeben hätten, die nur dem Zeitgeist hinterher
hechelte, ohne einen Funken Qualität zu besitzen. Und warum sich
niemand mal der CDs von Savage Grace annimmt und sie ordentlich
veröffentlicht, weiß auch der Henker. Bei dem sind wohl auch
die Rechte gelandet.
Genug davon. Für Euch gibt es, so
ihr wohlbehalten am Ende dieses Reviews angelangt seid und „DD“
wirklich noch nicht kennen solltet, nun absolut keine Ausrede oder
Entschuldigung mehr. Oder, um mal wieder einen uralten Spruch von
damals zu bemühen: BUY OR DIE!!!!!
THIS CITY IS GUILTY
THE CRIME IS LIFE
THE SENTENCE IS DEATH
DARKNESS DESCENDS
Frank
THE
DESCENT – Abgrund des Grauens
DVD
Also, ich weiß ja nicht....jede
Menge Superlative hatte der Film bei seinem Kinostart bekommen, ich
habe trotz einiger gelungener Schockmomente jedoch so meine Probleme
mit dem Streifen. 6 Frauen starten zu einer Klettertour in eine
Höhle, kommen vom Weg ab (bzw eines der Mädels führt die
anderen einen Weg entlang, der nicht kartografiert ist) und geraten
nach einiger Klettererei an Gollum-ähnliche Wesen, die Blut sehen
wollen. Der größte Teil spielt sich im Dunkeln bzw
Halbdunkel von Taschenlampen-Radius ab, man wird mit den Grazien nicht
warm und ertappt sich am Ende dabei, daß es einem egal ist,
daß eine nach der anderen dran glauben muß. Dies geschieht
teils recht heftig, aber auch wieder nicht so derb, daß man
irgendwie zusammenzuckt (obwohl, die Anfangssequenz ist gut, Stichwort
Autounfall *g*). Wie auch immer, ich ziehe atmosphärischeren
Grusel a la „The Grudge“ oder „Ring“ klar vor, Holzhammer-Horror wird
bei den „Final Destination“- oder „Scream“-Filmen besser, härter
und witziger geboten.
Frank