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CD-Reviews 

 

 

SANCTUARY

Into the mirror black (30th Anniversary Edition)

 

30 Jahre….man könnte fast ein wenig nachdenklich werden, wenn man bedenkt, wie lange es schon her ist, daß dieser Klassiker erschienen ist und wir die Band 1990 (in der Rockfabrik Bruchsal war das, glaube ich) zusammen mit Fates Warning live gesehen haben. Da liegt dann wiederum der Vorteil, so alt zu sein wie wir, denn heute alter Sack bedeutet damals bei den Klassiker-Tourneen am Start gewesen zu sein, hahaha!!! Wir hatten leider nie ein Interview mit der Band im Heft, keine Ahnung, warum wir damals nix gemacht haben, vielleicht war ich es leid, Interviews mit einer Band führen zu müssen, während die andere spielte und ich sie deswegen verpaßte (wie seinerzeit Helstar, weil ich mit dem Gitarristen von Vendetta im Auto saß, um ein Track Attack zu machen, das ärgert mich heute noch…). Egal, das hier, liebe Leute, ist ein Paradebeispiel dafür, wie man einer fantastischen Band eine ebenso fantastische Ehrerbietung erweist – der wie gewohnt in der kleinen Abarth-Rakete absolvierte Vergleich dieser Neuauflage zum Original zeigt deutliche Vorteile für das Remaster: Wie im Booklet von Produzent Zeuss angekündigt, wollte er der etwas dünnen (wenn auch meiner Meinung nach sehr guten und transparenten) Produktion mehr Tiefe und Größe verleihen und das ist gelungen. Klar kommt das lauter daher, aber ohne dem beschissenen Loudness-War zu folgen, dafür wummern die Bässe und Klassiker wie „Future Tense“, „Taste Revenge“ oder „The Mirror Black“ hauen richtig rein und machen völlig zeitlos klar, wie gut sie immer noch sind. Eine weitere Perle folgt dann mit dem ursprünglich als „Black Reflections“ lediglich als Promo erhältlichen Konzert von der genannten Tour mit Fates Warning 1990 aus Californien. Hier wurde ein Remix vorgenommen und 10 Songs der beiden Studio-LPs lassen all diejenigen, die die Jungs nie live gesehen haben, erahnen, welche Macht hier auf der Bühne stand. Alleine die geile Ansage zu „Taste Revenge“ zaubert ein Lächeln aufs Gesicht, genau das war immer unser Motto, Ladies and Gents!!! „Eden lies obscured“ wird genial in „Seasons of destruction“ übergeleitet, vom Debut stehen das famose „Die for my Sins“, „White Rabbit“ (gefällt mir hier viel besser als auf der Studio-LP), „Sanctuary“ sowie der Abschluß-Hammer „Battle Angels“ auf dem Programm, ein geiles Dokument einer längst vergangenen Zeit, als es noch solche großartigen Bands gab. Das Digi enthält zudem ein fettes Booklet mit vielen Fotos (ich glaube, es gab keine Band mit längeren Haaren und cooleren Fotos als Sanctuary) und massig Liner-Notes zu bestimmten Stichworten von Lenny Rutledge und Jim Sheppard. Mehr geht nicht. Pflichtkauf und ein aus tiefstem Herzen kommendes R.I.P. Warrel Dane, einen der originellsten und besten Sänger aller Zeiten.

 

Frank

 

 

ONSLAUGHT

Generation Antichrist

Also, ich weiß nicht…ich kann nicht allzu viel mit der hochgelobten Platte anfangen. Die Riffs hacken auf tiefer gestimmten Klampfen vor sich hin, der neue Sänger ist nicht besonders (ich vermisse die sirenenartigen Ausbrüche von Sy Keeler, der die Band verlassen hat), die Rhythmus-Fraktion prügelt drauflos und die Songs sind beliebig untereinander austauschbar. Neeee, da ist leider nicht mehr die Band wiederzuerkennen, die mit „The Force“ einen DER großen 80er Thrash-Klassiker veröffentlicht hat, just one more of those modern-sounding Thrash-Bands. Bin froh, daß ich vorher reingehört habe…

 

Frank

 

 

VICIOUS RUMORS

Celebration Decay

 

Und leider geht es grad so weiter…weit entfernt von dem, was sie einst zu Legenden gemacht hat, schrubben die Klampfen ein Riff nach dem anderen herunter, der neue Sänger (der wievielte ist das jetzt eigentlich..?) ist gut, aber die Songs rauschen mit hohem Härtegrad an einem vorüber, ohne irgend einen Eindruck zu hinterlassen. Erinnert ein wenig an neuere Helstar, die Melodien und gute Songs gegen Härte und Speed getauscht haben und ebenso belanglos geworden sind. Nicht meins.

 

Frank

 

 

HELSTAR

Vampiro

 

Und weil wir es gerade von Helstar hatten….ich hoffe, ich habe das nicht schon irgendwo erzählt (dann mag man es dem alten Sack an der Tastatur nachsehen), aber wir hatten zu „A Distant Thunder“ ein Interview mit James Rivera (im Talkessel, glaube ich). So weit, so gut, alles hatte geklappt, von Alexandra Dörrie (damals bei Roadrunner) per Backstage-Paß organisiert und der Verfasser dieser Zeilen saß alsbald wie verabredet dem guten James gegenüber. Ich lobte die neue Platte (die ist immer noch ein Klassiker!) und kritisierte das einfallslose Cover, als sich irgendein Jungspund von Roadrunner im Hintergrund einschaltete und meinte, es wäre nie gut, ein Interview mit einer Kritik zu beginnen…Fehler, großer Fehler…ich drehte mich daraufhin zu ihm um und meinte, daß ich mein Interview führen würde, wie ich es für richtig hielt, ich schon Interviews gemacht hatte, als er noch nicht mal wußte, was Metal ist und er den Raum gerne verlassen könnte, falls ihm was nicht passen würde. Das hatte gesessen, James Rivera bemerkte, daß  was nicht stimmte und fragte, was los wäre und ich erklärte es ihm, woraufhin er lachend meinte, daß das doch gar kein Problem wäre. Hinterher meinte die gute Alexandra am Telefon, daß sie schon davon gehört hätte, was wir wieder gemacht hätten, dass es ein neuer Kollege wäre und wir ihn doch nicht gleich so hätten zusammenfalten müssen. Mußten wir, keiner redet uns rein, sonst knallt´s. Und um das dann noch perfekt abzurunden, stand das dann auch noch so im Heft, hahahaha!!! Sorry Alex, wir haben´s Dir nicht immer leicht gemacht, aber wie letzt in meiner Mail an Dich ja geschrieben, wußten wir, was wir an Dir hatten. Eine der ganz wenigen, die uns nicht bescheißen oder uns durch die Blume irgendwelchen Heftinhalt aufschwatzen wollte.

 

So, jetzt aber zur CD – wie bereits in der obigen Kritik geschrieben, kann ich mit den letzten Scheiben von Helstar nicht sonderlich viel anfangen, aber als ich durch Zufall bei Amazon rumgestöbert hatte, gab es die aktuelle CD (versandkostenfrei) für etwas mehr als 4,-- € (!!!), also schlug ich zu (danach kostete sie dann 19,--€ bei Amazon direkt, genial). Der Opener „Awaken unto Darkness“ ist klasse und schlägt zur Hälfte in einen speedigen Banger um und stellt einen Höhepunkt der Platte dar; sieht man mal vom einen oder anderen Song in der Mitte des Albums ab („To dust you will become“, „Off with his head“, „From the Pulpit to the Pit“ sind beliebig austauschbar und nicht der Rede wert), so kommt z.B. das Instrumental „Malediction“ erstklassig daher, ebenso wie „To their death beds they fell“, „Repent in Fire“ oder „Blood Lust“. Mit „Black Cathedral“ wird´s dann ein wenig epischer, bevor „Dreamless Sleep“ die CD perfekt abrundet. Sehr gut produziert ist das Teil auch noch, einen neuen Song „Black Wings of Solitude“ gibt es auch bereits (halbballadesk, super!), so daß ich einigermaßen freudig auf die neue Scheibe der Jungs warte.

 

Frank

 

 

HELSTAR

This Wicked Nest

 

Aber vorher hab ich mir noch für ein paar Euro die 2014er Scheibe der Band bestellt und fand meine kritischen Worte bezüglich der neuen (und darüber gibt es keinen Zweifel) Ausrichtung bestätigt; toller Sound, richtig fette Produktion und wenn der gute James Rivera, der so eine tolle Stimme besitzt, dann wie bei „Defy the Swarm“ oder dem unausschreiblichen Schlußsong zu kreischen anfängt, habe ich genug. Wie man sein Organ, welches zeitlose US-Power Metal-Klassiker wie „Remnants of War“ oder „Distant Thunder“ mit viel Melodie und Können veredelt hat, so dermaßen an dummes, sinnloses Gebrüll verschwenden kann, verstehe ich einfach nicht. Und was hier an Hau-Drauf-Riffs runtergeschrubbt wird, paßt zu den genannten Alben wie wir zum Talkessel, nämlich überhaupt nicht. So manche Thrash-Band wäre froh drum, wenn ich aber ein Helstar-Album kaufe, dann will ich das da nicht hören. Dann lege ich mir ne CD von ner Thrash-Band ein. So hab ich selbst die paar Euro bereut, die ich hier ausgegeben habe und bin froh, daß wenigstens „Vampiro“ wieder einen Schritt zurück in die richtige Richtung gemacht hat.

 

Frank

 

 

HEATHEN

Empire of the Blind

 

Ich hatte mich auf die CD gefreut, aber wenn ich mir das so anhöre, ist mir das zu glatt, zu brav…super produziert, Gesang ist Klasse, aber mir fehlt da irgendwas…ich kanns nicht sagen, aber ein wenig mehr Aggression wäre wünschenswert gewesen und genauso, wie Helstar vom Power Metal in den völlig unpassenden nächsten höheren Gang und in Thrash Metal gewechselt sind, so haben Heathen einen runtergeschaltet und singen melodische Refrains und driften in den Power Metal ab…mir ist das dann teilweise einfach zu glatt, zu lasch, wie immer man das nennen mag, teilweise ist das alles extrem austauschbar  und mit „Shrine of Apathy“ steht dann auch noch ne Ballade auf dem eh schon viel zu melodischen Programm….positiv sei das Hammer-Instrumental „A fine red mist“ erwähnt (was für eine Wand, nur geil) sowie „In Black“ und „The Gods divide“, aber sonst…der Titelsong ist so ne Mogelpackung, ein glattes Power Metal-Liedchen mit nem Thrash-Mäntelchen (Riff und Tempo zu Beginn und am Ende), nee Leute, das ist nix für mich (Guido hat es im übrigen auch nicht vom Hocker gehauen). Bin froh, daß ich den angedachten Blindkauf nicht gemacht und mir das vorher angehört habe. Keine Chance gegen den fantastischen Vorgänger „The Evolution of Chaos“, gar keine!

 

Frank

 

 

ARMORED SAINT

Punching the Sky

 

Da sind sie wieder, die Kritikerlieblinge, mit denen ich noch nie sonderlich viel anfangen konnte. Und das bleibt auch bei der neuen CD so – die Band scheint nicht so ganz zu wissen, ob sie nun Metal, Hardrock, Seattle-beeinflußte Sachen oder modern klingenden Metal machen soll und punktet bei mir nur mit Erstgenanntem: „End of the Attention Span“ und „Missile to gun“ – das sind richtig geile Metal-Songs, die nach vorne gehen und von denen ich gerne mehr gehabt hätte. Stattdessen haben wir es mit Langweilern wie „Bubble“, Fly in the Ointment“, „Bark, no bite“ (hätte auch als Überbegriff für die ganze Platte gut gepaßt), „My Jurisdiction“ oder „Never you fret“ zu tun, die bei mir links rein und rechts wieder rausgehen, das sollen jetzt geile Songs sein wie all überall so voller Euphorie angepriesen und bewertet wird? Sorry, aber noch funktioniert mein Gehör recht gut und das nennt mir lediglich noch den etwas sperrigen Opener „Standing on the shoulders of Giants“ (mit geilem Refrain) als guten Song, wohingegen „Do wrong to none“ genau diesen vermissen läßt und ich die Ballade „Unfair“ bei aller stimmlichen Qualität von John Bush nicht gebraucht hätte. Hab ich noch was vergessen? Mag sein, aber ich hatte bis auf die genannten beiden Kracher eigentlich die ganze Platte schon wieder vergessen, kaum, daß sie vorüber gewesen ist. Nicht der Rede wert. Aber das war die Band für mich eh noch nie und für die breite Masse der Metaller auch nicht. Wird sich mit so viel Mittelmaß auch nicht ändern.

 

Frank

 

 

HITTMAN

Destroy all Humans

 

So, ihr Power Metal-Bands aus den 80ern im Allgemeinen, Vicious Rumors und Armored Saint im Besonderen – SO klingt eine Band von damals, die eine absolut fantastische Platte in der Gegenwart veröffentlicht hat. Was ich hier gehört habe, hat mich so begeistert, daß ich kaum den nächsten Song und die dort enthaltenen famosen Gitarren und den gigantischen Gesang erwarten konnte. Nehmt einen Song wie „The Ledge“, das ist ein Lehrbeispiel für erstklassige melodische Doppel-Leads und Gesang von einem anderen Planeten, mit das Beste, was ich in letzter Zeit im Power Metal-Bereich zu hören bekommen habe. Und das Beste: Bei aller Melodie, die von der Gitarrenfraktion reingebracht wird (ein wenig Queensryche hier, eine wenig Maiden da, dazu ganz viel Hittman-Eigenleistung), das hier bleibt in jeder verdammten Sekunde METAL!!! Die Rhythmusabteilung sorgt für einen donnernden und abwechslungsreichen Untergrund, auf dem solch wunderbare Sachen wie der Titelsong, „Breathe“ oder „Love, The Assassin“ gedeihen können, von Wunderwerken wie „Code of Honor“ gar nicht zu reden. Jesses Leute, das ist so klasse, das MÜSST ihr euch reinziehen, auf youtube könnt ihr das problemlos tun und dann (am wichtigsten!) KAUFT DIE CD (wir haben sie uns beide gekauft) und unterstützt eine Band, die so viel besser als 99% der momentan existierenden Metal-Bands im Power Metal-Bereich ist. Das ist ein PFLICHTKAUF (sorry für die ganzen Großbuchstaben, aber ich weiß nicht, wie ich euch sonst zum Hören dieser wunderbaren Scheibe drängen könnte)!!! LOS JETZT!!!!!

 

Frank

 

 

LIVING DARKNESS

The Bishop


Aus L.A. stammen diese Jungs hier, die Scheibe habe ich auf youtube entdeckt. Richtig guter Power Metal mit feinen Riffs, abwechslungsreich und mit guten Ideen und über allem thront die Stimme von Jeffrey Aldana, der immer mal wieder an Warrel Dane erinnert. Gut produziert ist das Ganze auch, allerdings ist die CD nur übers Bandcamp zu bekommen und aus den USA zu bestellen und wieder zum Zoll zu rennen muß ich nicht haben. Verstehe nicht, warum da kein Label zuschlägt, das ist trotz der einen oder anderen Unzulänglichkeit beim Songwriting immer noch hundertmal besser als das meiste, was da Keyboard-geschwängert und mit dünnen Stimmen als Metal verkauft wird. Hört auf jeden Fall mal rein, das ist gutes Zeug einer Band, die hoffentlich bald nen Deal bekommt, damit man die CD überall online kaufen kann.

 

Frank

 

 

REASON

The Divine Rest

 

Hier haben wir was ganz Feines – CD wurde mir von einem ungarischen Kollegen zugeschickt, der mit dem Sänger der Band befreundet ist. Scheibe rein und zunächst mal über die Produktion gestaunt…sowas erstklassiges hab ich selten gehört, glasklar, druckvoll, differenziert und besser als das meiste, was heutzutage veröffentlicht wird. Musikalisch haben wir es mit einer modern klingenden Band zu tun, die Wert auf Atmosphäre legt und bei der Gitarren schön fett im Hintergrund stehen, die die eine oder andere schöne Melodie drauf haben und auch vor ruhigeren Momenten nicht zurückschrecken. Der Höhepunkt wird im langen „Silent Earth“ erreicht, hier werden auch Growls eingesetzt und dann ist mir auch eingefallen, an wen mich die Jungs zumindest ein klein wenig erinnern – an Moonspell! An eine moderne, melodischere, nicht ganz so heftige Version, die nur ganz selten Growls einsetzt und beim Klargesang ohne viel Theatralik in der Stimme und melodischen Backgrund Vocals punkten kann. Songs wie „Rise“, „Titans“ oder „We, Creators“ sind wirklich sehr sehr gut, die Band hat nur leider das Pech, „nur“ aus Ungarn zu stammen – wenn das Amis oder Skandinavier mit nem Plattenvertrag bei Nuclear Blast wären, wäre der Hype groß, so klasse, wie hier alles klingt. Das Songwriting ist voller Ideen und Stimmungen, die CD in ein schönes Digi verpackt, es stimmt wirklich alles. Hört unbedingt mal rein, lohnt sich echt!

 

Frank

 

 

GRIFFIN

Flight of the Griffin / Protectors of the Lair

 

Tja, da fangen wir doch mal mit Eigenlob an – kaum ein Fanzine hatte in den 80ern ein Interview mit der Band, wir schon! William Rodrick McKay beantwortete unseren Brief und so schaffte es eine geile Underground-Truppe ins Mortal Sin, worauf wir ebenso stolz sind wie auf Interviews mit all den anderen Legenden a la Fifth Angel, Manilla Road, Siren oder Nasty Savage (auch wenn letzere überall und bei uns auch mehrfach vertreten waren). Und wo wir gleich beim Loben sind, gebührt ein solches den Machern dieses Projekts, die hier gleich mit einer fetten 3er Box aufwarten; das Debut im 2020er Remaster, der Nachfolger ebenso, dieser bekam dann auch noch einen Remix spendiert. Man hört den Unterschied beim Debut zum lieblos aufgemachten Roadrunner Price Killers-Silberling, da wurde der etwas muffige Sound doch durch ein wenig mehr Transparenz und Lautstärke aufgewertet. Und über Songs wie „Hawk the Slayer“, „Heavy Metal Attack“ oder den halbballadesken Titelsong sollte man keine Worte mehr verlieren, die MUSS man kennen! Aufgefallen ist mir beim Hören nach längerer Zeit, daß „Judgement Day“ den besseren Rauswerfer gegenüber „Travelling in time“ gemacht hätte, das ist aber Jammern auf hohem US-Metal-Niveau. Interessant auch die 8 Demo-Songs, die als Bonus mit draufgepackt wurden, hier finden sich mit „Power tu Burn“, „Legion of Ruin“, „Dogs of War“ und „Starstruck and Studded“ gut produzierte Songs, die es allemal aufs Debut hätten schaffen können. Der Gesang ist hier weniger krass und eher melodisch gehalten, gefällt mir einen Ticken besser als das, was dann auf der regulären LP zu hören war. Interessant und überflüssig zugleich wird es dann bei POTL – der Remix klingt anders, aber gewiß nicht besser. Wie als ob ne andere Band das Ganze nochmal eingespielt und den Original Gesang drüber gelegt hätte. Überflüssig. Das Remaster ist hier klar vorzuziehen, weil es hier eben das Original zu hören gibt und auch wenn dieses nicht besonders produziert war, versprüht es genau den Charme, den die Platten der damaligen Zeit verbreitet haben. Einige Live-Songs wurden noch auf dazugepackt, hier bleiben dann wirklich keine Wünsche übrig. Absoluter Pflichtkauf.

 

Frank